Jeder, der im Besitz von Kunstwerken ist, wird sich Gedanken über den Schutz seines Eigentums gemacht haben. Reicht dafür aber nicht die Hausratversicherung? In der Regel nein: „Die übliche Hausratversicherung deckt nur die im Versicherungsschein explizit genannten Gefahren wie Brand, Leitungswasser, Einbruchdiebstahl und Sturm ab“, sagt Birgit Rolfes, Leiterin der Organisationseinheit Artima der Mannheimer. „Eine Kunstversicherung bietet dagegen einen viel umfangreicheren Schutz.“
Experten raten zu speziellen Kunstversicherungen, die als Allgefahrendeckung alle denkbaren Schäden abdecken. Ausgeschlossen sind wenige Risiken wie etwa Krieg. Diebstahl, Beschädigungen oder Transportschäden sind dagegen eingeschlossen. Gezahlt wird bei Totelschaden oder Verlust der Wiederbeschaffungswert, bei Beschädigungen die Restaurierungskosten.
Um die richtige Versicherungssumme festzustellen, kommen die Mitarbeiter der Versicherer zum Kunden nach Hause und schauen sich die Kunstwerke dort an. Neben dieser Risikoanalyse können diese Experten auch Tipps zur richtigen Sicherung und Lagerung geben. „Unsere Experten beraten etwa im Bereich der optimalen Hängung oder prüfen den Lichteinfall auf das Kunstwerk, da dieser schnell zu Beschädigung und Wertminderung führen kann“, sagt Rolfes von der Mannheimer. Ab gewissen Versicherungssummen verlangt der Versicherer außerdem eine Einbruchmeldeanlage.
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Quelle: www.pfefferminzia.de
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