Kategorie: Versicherungsverträge

Nach Corona: Betriebsschließung wieder absichern

Die Betriebsschließungsversicherung (BSV) hat vielen Hoteliers und Gastronomen viel Ärger gemacht. Trotz einer bestehenden Police haben viele in der ersten Coronawelle keine oder nur geringe Zahlungen von den Versicherungsgesellschaften erhalten. Ist dies das Ende der BSV oder macht ein Neuabschluss Sinn?

Die BSV wurde ursprünglich entwickelt, um vor den finanziellen Folgen einer behördlich angeordneten Schließung eines konkret versicherten Betriebes zu schützen. Gedacht war an lokal begrenzte und im Versicherungsvertrag definierte Infektionskrankheiten. Für ein globales Ereignis wie die Corona-Pandemie war und ist die BSV nicht gedacht.

Sicher ist, dass es die Betriebsschließungsversicherung in der bisherigen Form so nicht mehr geben wird.

Pandemierisiken werden nicht in voller Weise oder von einzelnen privaten Versicherungsunternehmen gedeckt werden können. Solche Risiken können gemeinschaftlich nicht ausgeglichen werden, denn dafür reicht die Kapitalkraft der Versicherer nicht aus. Ob es ein privat-staatliche Absicherungsmodell geben wird, ist noch nicht entschieden.

Betriebsschließungsversicherung unter neuen Bedingungen

Aktuell gibt es zwar noch Anbieter am Markt, bei denen Corona nicht ausgeschlossen ist. Doch in diesen Verträgen sind die Versicherungsbedingungen sehr unattraktiv gestaltet. So greift der Versicherungsschutz nur bei einer Einzelverfügung und bei einer Infizierung im Betrieb. Mehrfache Schließungen aufgrund derselben Krankheit werden ebenfalls nicht anerkannt. Die restlichen Sachversicherungen in der Police sind deutlich schlechter als die All-Risk von Fritz & Fritz und das bei deutlich erhöhten Prämien.

Zur Sicherstellung des Versicherungsschutzes empfehlen wir eine BSV, die ein normales Infektionsgeschehen (Salmonellen, Bakterien) absichert, Pandemien aber ausschließt. Gerne errechnen wir Ihnen ein Angebot. Senden Sie uns dafür einfach eine Anfrage an service@fritzufritz.de oder per Whatsapp unter Angabe des Unternehmens und Ihren Kontaktdaten.

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Internetkriminalität: Jeder zweite Betrieb betroffen

Der Anteil der Unternehmen, die hierzulande Ziel einer Cyber-Attacke wurden, ist 2020 auf 46 Prozent gestiegen! Jedes vierte Unternehmen wurde sogar mehrmals angegriffen, für 17 Prozent wurde diese Attacken sogar potentiell existenzgefährdend! Sind Sie wirklich vorbereitet?

Jede Attacke sorgt in Deutschland im Durchschnitt für einen Schaden von 21.818 Euro und ist damit fast doppelt so teuer im internationalen Vergleich (11.932 Euro). Die teuerste Einzelattacke verzeichnete mit 4.636 TEU ebenfalls ein Unternehmen aus Deutschland!

Viele Firmen unterschätzen die Gefahr

Immer professioneller agierende Hacker treffen auf Unternehmen, die nur im Schneckentempo ihre IT-Sicherheit verbessern, auch weil sie nur schwer geeignetes IT-Personal finden.

Umso beunruhigender, wie deutsche Unternehmen mit der Bedrohung durch Cyberkriminalität umgehen. Nach einer Forsa-Umfrage im Auftrag des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) im produzierenden Gewerbe ist sich eine Mehrzahl der kleinen und mittelgroßen Unternehmen grundsätzlich der Gefahr bewusst, die von Hackern ausgeht (56 Prozent). Für sich selbst stufen die Entscheider das Risiko aber geringer ein. Nach dem Motto: Das Risiko ist da, aber mein Unternehmen wird es schon nicht treffen.

Wie kommen die Verantwortlichen darauf? Zum einen meinen die Verantwortlichen, ihre Compu­tersysteme umfassend gegen Cyberangriffe geschützt zu haben. Zum anderen halten sich viele für zu klein und unbedeutend, um für Hacker interessant zu sein. Insbesondere die letztgenannte Einschätzung ist für Sicher­heitsexperten bestenfalls leichtsinnig. „Hoch­professionelle Angriffe von Cyberkriminellen mit Ransomware etwa, Verschlüsselung und Diebstahl von Daten und Firmengeheimnis­sen und deren Verkauf oder Veröffentlichung sind eine reale Gefahr geworden“, sagt Arne Schönbohm, Präsident des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI).

Hier gibt es eine Zusammenfassung der Ergebnisse des Hiscox Cyber Readiness Reports 2020 und ein Bericht des GDV, aus dem die erschreckenden Daten sind.

Um die Stärken und Schwächen Ihres Unternehmens im Bereich der Cybersicherheit zu verstehen, bietet unser Partner Hiscox einen Fragebogen für Sie an. Sechs Bereiche der Cybersicherheit werden abgefragt und bewertet. Die Prüfung können Sie hier online durchführen. Oben können Sie die Sprache auf Deutsch einstellen.

Produktlösung: Cyber-Schutz

Hier erfahren Sie mehr zum Fritz & Fritz Cyber-Schutz.
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Netzwerk Cyberrisiken Versicherung

IT-Sicherheit: Cyberstrategie für kleines Budget

Hotelbetriebe werden zunehmend von Internetkriminalität bedroht. Wie sie sich und die Kundendaten wirkungsvoll schützen können, zeigt die Checkliste.

Verantwortung für Cyber-Sicherheit in feste Hände

Vielen Unternehmen fehlt ein Beauftragter für Cyber-Sicherheit. Die Identifikation, Nachverfolgung und Dokumentierung von Cyber-Angriffen wird so erschwert, niemand fühlt sich verantwortlich. Eine langfristige Strategieplanung ist nicht möglich. Legen Sie deshalb einen Verantwortlichen für IT-Sicherheit fest!

Prozesse klar definieren

Die Installation von Anti-Virus-, Anti-Spyware- und Anti-Malware-Technologien wird regelmäßig vergessen? Daten zur Cyber-Sicherheit werden nicht erhoben? Definieren Sie klare Prozesse für Ihre IT-Sicherheit und überwachen/dokumentieren Sie sie.

Mitarbeiter besser schulen

Weniger als die Hälfte der kleinen Unternehmen schulen derzeit ihre Mitarbeiter! Dabei besteht dort ein erhöhtes Risiko. Schulen Sie regelmäßig und überprüfen Sie die Einhaltung der Regeln!

Datenpannen müssen zu effektiven Maßnahmen führen

Nach einer Attacke aus dem Internet reagiert nur jedes zweite Unternehmen und verbessert seine Cyber-Maßnahmen. Deshalb: Nutzen Sie eine Attacke und rüsten Sie sich mit den gewonnenen Erfahrungen gegen die nächsten Angriffe, um nicht wieder Opfer zu werden.

Lieferanten gewissenhaft prüfen

Häufig kommt es in Lieferketten zu Datenlecks. Prüfen Sie deshalb auch Ihre Lieferanten, wie diese mit Ihren Daten umgehen und welche Daten zu Ihnen gesendet werden.

IT-Attacken simulieren

Gerade einmal jedes vierte Unternehmen hat einmal eine IT-Attacke simuliert, jedes Dritte ein Phishing-Experiment. Dabei wird so ersichtlich, die Angestellte sich verhalten und wo die Schwachpunkte in der Organisation liegen.

Cyber-Versicherung abschließen

Im Vergleich zu größeren Unternehmen (50 Prozent) haben nur ein Viertel aller kleinen Betreibe eine Cyber-Versicherung abgeschlossen. Sichern Sie sich ab und nutzen Sie die zusätzlichen Maßnahmen der Versicherer zur Vorbeugung von Cyber-Attacken!

 

Quelle: Hiscox

Produktlösung: Cyber-Schutz

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Brandschutz Beratung Hotel

Corona-Schließung: Worauf Sie achten sollten, wenn Ihr Betrieb pausiert

Die Corona-Krise zeigt, wie schnell wir uns durch äußere Einflüsse auf neue Gegebenheiten einstellen müssen. Viele Hotels und Restaurants mussten ihren Betrieb drosseln oder ganz einstellen. Ohne Kunden entsteht aber eine neue Risikosituation: Vieles, was im Alltag ganz automatisch richtig gemacht wird, kann schnell vergessen oder übersehen werden – und so zur Obliegenheitsverletzung werden, die den Versicherungsschutz gefährdet. Auch im Ausnahmefall, wie etwa einer Betriebsschließung, müssen Sie sich um eine vernünftige Risikosituation bemühen. Gewisse Maßnahmen helfen dabei, Schäden von vornherein zu vermeiden.

Welche Ziele Sie anstreben sollten

Ihre Maßnahmen zur Sicherung Ihres Unternehmens sollten mindestens diese Ziele anstreben:

  • Schutz vor unbefugten Zutritten zum Firmengelände und ins Firmengebäude.
  • Minimieren der Zündquellen und betrieblichen Brandlasten
  • Sicherstellung der Funktionsbereitschaft der vorhandenen Sicherheitseinrichtungen und -anlagen.
  • Schutz von Gebäuden und sonstigen technischen Anlagen vor Sturm, Leitungswasserschäden oder anderen Wetterereignissen.

Zugangsbeschränkungen:

  • Alle Türen Ihrer Gebäude sollten mit möglichst hochwertigen Sicherheitsschlössern ausgestattet sein.
  • Fehlende oder zusätzlich erforderliche Türen, Tore und Schranken sollten bis zur Installation vorübergehend provisorisch ergänzt werden.
  • Alle Fenster müssen geschlossen gehalten werden.
  • Zugänge und Zufahrten auf Ihr Gelände sollten ebenfalls geschlossen sein.
  • Behalten Sie die Ausleuchtung Ihres Firmengeländes bei Dunkelheit immer bei
  • Ein Wachdienst, der permanent anwesend ist oder zumindest in regelmäßigen Abständen kontrolliert, wäre ideal.

Brandgefahr

  • Die Räume Ihres Betriebs sollten insbesondere vor einem Betriebsstillstand gründlich gereinigt werden.
  • Halten Sie die Menge an brennbaren Materialien so gering wie möglich (z. B. Roh- und Fertigwaren, Verpackungen, Paletten, Staubablagerungen etc.).
  • Alle brennbaren und (leicht) entzündlichen Flüssigkeiten sollten entfernt und in entsprechende Gefahrstofflager respektive Sicherheitsschränke eingestellt werden
  • Ölige und mit Lösemitteln getränkte Putztücher müssen in nicht brennbaren Behältern mit dichtschließenden Deckeln entsorgt werden.
  • Abfälle sollten unbedingt zeitnah entsorgt respektive in ausreichendem Abstand vom Gebäude (mindestens fünf Meter) bis zur endgültigen Abholung durch den Entsorger zwischengelagert werden.
  • Alle technischen Betriebsräume müssen frei von nutzungsfremden Brandlasten sein.
  • Lagerplätze im Freien müssen einen ausreichenden Abstand zu den Außenwänden der Gebäude haben. Je nach Sachlage sollten hier 20 Meter in Betracht gezogen werden, mindestens aber fünf Meter.
  • Fahrzeuge müssen so auf dem Gelände abgestellt werden, dass diese keine Brandgefahr für die Gebäude darstellen. Die Garagenverordnung ist immer zu beachten!

Sicherheitsanlagen

  • Die Betriebsbereitschaft automatischer Brandmelde- und Löschanlagen sowie Rauch- und Wärmeabzugsanlagen sollte regelmäßig überprüft und sichergestellt werden.
  • Brandschutztüren sind zu schließen – auch solche, die sonst durch Feststellanlagen offen gehalten werden.
  • Einbruchmeldeanlagen sollten auf ihre Betriebsbereitschaft hin überprüft werden.

Sollten Sie Ihre Brandmeldeanlage Abschalten oder auf internen Betrieb umstellen, müssen Sie die Feuerwehr und Ihre Versicherung über die Abschaltung informieren. Bei Wiederinbetriebnahme ist die Anlage auf Funktion zu überprüfen.

Regelmäßige Inspektionen

  • Das Betriebsgelände sowie seine Gebäude und Anlagen sollten täglich, mindestens jedoch mehrfach pro Woche, begangen werden.
  • Im Rahmen der Inspektionen sollte unter anderem geprüft werden, obTüren und Fenster ordnungsgemäß gesichert sind.
  • Prüfen Sie weiterhin, ob elektronische Überwachungssysteme (z. B. Alarmanlagen, Sprinkleranlagen etc.) betriebsbereit sind und ohne Fehlermeldungen arbeiten.
  • Kontrollieren Sie, ob es Anzeichen von unbefugtem Eindringen, Vandalismus oder versuchter Brandstiftung gibt.

Organisatorische Maßnahmen

  • Es sollte sichergestellt werden, dass während der Begehung festgestellte Mängel unverzüglich behoben werden können (Rufbereitschaft eigener Mitarbeiter).
  • Bei Unwetterwarnungen (z. B. Stürme, starke Niederschläge etc.) sollte ebenfalls ein festgelegter Mitarbeiterkreis informiert werden, um vor dem Ereignis ergänzende Sicherheitsmaßnahmen einleiten zu können.
  • Prinzipiell sollte ein Krisenstab eingerichtet werden, der schnelle und abgestimmte Entscheidungen treffen kann, flexibel erreichbar ist und regelmäßig kommuniziert, um auf Änderungen der Situation schnell und sicher reagieren zu können.

Quellen: VEMA

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Versicherungsverträge: Trotz Corona am Ball bleiben

Die aktuelle Situation in der Hotellerie und Gastronomie ist schwierig. Trotz des Betriebsverbots ist es jedoch wichtig, den Versicherungsschutz für den Betrieb aufrecht zu erhalten!

Unsere jährliche Schadenauswertung hat gezeigt, dass trotz großflächiger Betriebsstilllegungen im Jahr 2020 die Anzahl der gemeldeten Schäden gleich geblieben ist. Vor allem im Bereich der Leitungswasserschäden und Einbruchdiebstahlschäden konnten wir keinen signifikanten Rückgang verzeichnen. Daneben ist festzustellen, dass die Zahl der gemeldeten Cyber-Angriffe stark zugenommen hat.

Der Versicherungsbeitrag und deren Berechnungsgrundlage für die Betriebshaftpflichtversicherung ist nicht an den Umsatz gebunden, sondern in der Regel an die Anzahl der Gästezimmer. Bei der Ertragsausfallversicherung sind rückwirkende Betrachtungen und Korrekturen üblich und werden durch die Versicherer angestoßen. Gibt es eine Umsatzsteigerung erhöht sich in der Regel der Versicherungsbeitrag, bei einem Umsatzrückgang würde sich der Versicherungsbeitrag reduzieren. Diese Umsatzabfragen für das vergangene Jahr 2020 werden im ersten halben Jahr des Folgejahres abgefragt.

Achtung, die rückwirkende Betrachtung in dem außergewöhnlichen Corona-Jahr kann auch zu einer Unterversicherung führen, wenn zu geringe Umsätze aus 2020, die Basis für eine zukünftige Versicherungssumme darstellen sollen.

Maßnahmen während des Lockdowns:

  • Umstellung der Zahlweise ohne Ratenzahlungszuschlag: Für einige unsere Kunden konnten wir mit den Versicherern eine Umstellung der Zahlweise (halbjährlich, vierteljährlich) ohne den sonst üblichen Ratenzahlungszuschlag vereinbaren. In der Regel lassen die Versicherer mit sich reden und die Zahlungsmodalitäten anpassen.
  • Stundung von Versicherungsbeiträgen oder vorübergehendes ruhen lassen von Versicherungsverträgen bei Leben- und Rentenversicherungen.
  • Versicherungskosten gehören zu den erstattungsfähigen betrieblichen fixen Kosten, die bei den staatlichen Überbrückungshilfen angegeben werden können.

 

Als Makler unterstützen wir unsere Kunden auch in dieser schwierigen Zeit wo wir nur können. Sei es bei Verhandlungen mit den Versicherern im Zuge der Leistungen aus der Betriebsschließungsversicherung, bei der Neugestaltung des Versicherungsschutzes für zukünftige Betriebsschließungsschäden oder bei Vertragsanpassungen bei Zahlungsproblemen.

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